Mit heller, kraftvoller Stimme begibt sich Sigrid Horn in „Nest“ auf kleine Fluchten und in kritische Reflexionen. Und landet am Ende, streicherumflort, im Herz der Stille. Ein Paradox ihrer Kunst liegt darin, gleichzeitig von sozialkritischer wie eskapistischer Anmutung zu sein. In ihrem Grübeln funkelt etwas Heilsames.